Am vergangenen Sonntagabend erzielten die Freien Demokraten Baden-Württemberg ein starkes Bundestagswahlergebnis von 15,3%. Zum ersten Mal gelang es den Liberalen so, bei zwei Bundestagswahlen hintereinander über die 10%-Marke zu springen.
Insbesondere begeistert uns als Jugendorganisation hierbei jedoch das grandiose Wahlergebnis bei den Erstwählenden. Mit einem Stimmanteil von 23 Prozent erzielte die FDP auch hier ein historisches Ergebnis und ist stärkste Kraft. Auch durch die Jugend gepusht gelang einigen unserer Mitglieder der Einzug in den Bundestag. Wir gratulieren den baldigen Mandatsträgern – allen voran natürlich unserem ehemaligen Landesvorsitzenden Valentin Christian Abel. Aber auch Benjamin Strasser, der bereits zuvor vier Jahre im Bundestag agierte, wurde wiedergewählt.
Unser Landesvorsitzender Philip Brozé betont: „Ich bin unfassbar stolz, dass uns neben Benjamin Strasser nun auch Valentin Abel in Berlin vertreten wird. Es ist sehr erfreulich, dass wir zum ersten Mal in der Parteigeschichte ein zweistelliges Ergebnis bestätigt haben und unsere Baden-Württembergische Mutterpartei das beste Ergebnis im Ländervergleich beisteuern konnte. Der Fakt, dass wir die stärkste Partei bei Erst- und Jungwählern bis 25 Jahre im Ländle sind, erkennen wir mit großer Freude und Tatendrang als Vertrauensbeweis an! Wir werden unnachgiebig für unsere jungliberalen Inhalte in Berlin werben und kämpfen! Nun gilt es abzuwarten, ob es lediglich ein Rennen um das Kanzleramt war oder ernsthaft der Wettbewerb um die besten Lösungen für unsere Generation geführt wird.”
Der diesjährige Wahlkampf war in vielerlei Hinsicht durchwachsen. Auch jetzt, wo die Machtverhältnisse nicht klar verteilt sind, können wir noch nicht von einem eindeutigen Regierungsauftrag sprechen. In diesem Sinne ist für uns Junge Liberale Baden-Württemberg nun von entscheidender Bedeutung, dass sich die Freien Demokraten nicht verbiegen lassen. Denn Freiheit- und Bürgerrechte, Digitalisierung, beste Bildung und eine starke Wirtschaft gehören zu unserer DNA und sind somit untrennbar mit uns verbunden. Die Perspektive einer Regierungsbeteiligung ist sehr positiv, aber eben nicht um jeden Preis.
Wir freuen uns auf die kommenden vier Jahre mit neuen, starken, jungen und liberalen Kräften auf Bundesebene.