Die Jungen Liberalen fordern eine eigene liberale Konzeption zur Hochschulpolitik in Baden-Württemberg. Baden-Württemberg muß als Hochschulstandort nicht nur gesichert, sondern auch durch Reformen zukunftsfähig gemacht werden. Es ist daher dringend notwendig, der bisherigen Wissenschafts- und Hochschulpolitik eine eigene Konzeption entgegenzustellen.
Die Jungen Liberalen fordern in diesem Zusammenhang die Rücknahme der sogenannten „Einschreibegebühren“ in Höhe von DM 100,- an den baden-württembergischen Hochschulen.
Des Weiteren fordern die Jungen Liberalen die politisch Verantwortlichen auf, die Strafgebühren für Langzeitstudierende nicht einzuführen. Sie sind ein trauriges Beispiel für das Versagen der bisherigen Hochschulpolitik und die mangelnde Reformbereitschaft der Hochschulen und Bildungspolitiker.
Die Jungen Liberalen lehnen kurzfristige Finanzspritzen mit politischer Gefälligkeitswirkung wie die „Zukunftsoffensive“ der Landesregierung für die Hochschulen ab. Die Jungen Liberalen begrüßen die Bereitschaft der Landesregierung, in den Hochschulbereich zu investieren. Mittelverteilung nach politischer Beliebigkeit und Vorzeigbarkeit ist aber abzulehnen. Wer es ernst meint mit der Autonomie der Hochschulen sollte diesen auch die Gelegenheit geben, stärker bei solchen Zukunftsinvestitionen mitzureden.
Die Jungen Liberalen fordern die Landtagsfraktion, die Mitglieder der Landesregierung der F.D.P./DVP und den Landesfachausschuß Bildung, Wissenschaft und Kultur der F.D.P./DVP auf, gemeinsam mit den Jungen Liberalen Vorschläge für eine liberale Reform der Hochschulen zu unterbreiten. Wesentliche Punkte sind dabei für die Jungen Liberalen: