Zur Präsentation des CDU-Wahlplakats von Spitzenkandidatin Susanne Eisenmann, das den Slogan „Wollen wir nicht alle beschützt werden?“ trägt, kommentiert der Landesvorsitzende der Jungen Liberalen Baden-Württemberg, Valentin ABEL:
„Wenn die CDU Baden-Württemberg mit ihrem Plakatspruch „Wollen wir nicht alle beschützt werden?“ eine bessere Ausstattung unserer Polizei meinen würde, hätte sie meine volle Zustimmung. Aber das kann kaum gemeint sein, wenn auch nach fünf Jahren CDU-geführtem Innenministerium Baden-Württemberg immer noch das Land mit der niedrigsten Polizeidichte deutschlandweit ist. Die unzureichende Ausstattung der Sicherheitsbehörden ist darin noch nicht einmal inbegriffen.
Statt Vertrauen in den souveränen Bürger und dessen freie Entscheidungen zu setzen, scheint das neue Mantra der CDU ein Nanny-Staat mit Rundumversorgung zu sein. Wir wollen nicht von Susanne Eisenmann beschützt werden. Für uns Liberale gibt es nicht „den kleinen Mann“, sondern nur mündige Bürgerinnen und Bürger. Wir stehen für eine Politik ein, die Menschen groß macht und ihnen Chancen ermöglicht.“
Als Junge Liberale fordern wir den Ausbau der Personalkapazitäten analog zu den Schutzzielen bei Feuerwehr und Rettungskräften. Diese sollen sich nach der regionalen Kriminalitätslage sowie Erreichungsgrad und Eintreffzeit orientieren. Darüber hinaus setzen wir uns für eine bessere Ausstattung der Sicherheitsbehörden ein. Polizeikräfte dürfen nicht nicht auf den privaten Zukauf von Ausrüstung aufgrund von Mängeln angewiesen sein.