„Zwischenzeugnis für Bildungspolitik: Mangelhaft!“

Junge Liberale kritisieren mutloses Handeln von Kultusministerin Eisenmann


Zum heutigen Schulanfang kommentiert der Landesvorsitzende der Jungen Liberalen Baden-Württemberg, Valentin ABEL, die Ergebnisse der grün-schwarzen Bildungspolitik im Land:

„Würde Frau Dr. Eisenmann zum Schuljahresbeginn ein Zeugnis für ihre bisherigen Leistungen in der Landesregierung erhalten: Es wäre höchste Zeit für ein „Elterngespräch“. Denn der große Wurf oder mutige Entscheidungen lassen in der Bildungspolitik der Kultusministerin weiter auf sich warten. Rund 790 offene Lehrerstellen zu Beginn dieses Schuljahres werden mit Fehlentscheidungen von Vorgängerregierungen heruntergespielt. Der Berufsschullehrerverband schlägt Alarm wegen fehlender Unterstützung bei der eigenständigen Personalrekrutierung – von Maßnahmen aber keine Spur. Und auch das Umsetzungsdrama der Bildungsplattform ella findet nicht nur kein Ende, sondern fördert immer wieder neues Planungsversagen zu Tage.

Als Junge Liberale lässt sich mangelnde Entschlossenheit in Bildungsfragen nur schwer ertragen. Wir fordern Frau Dr. Susanne Eisenmann daher dazu auf, endlich ins Handeln zu kommen und die dringenden Probleme in Baden-Württemberg zu lösen. Dazu zählt unter anderem die Bekämpfung der Sommerferien-Arbeitslosigkeit von Lehrern, nachhaltige Konzepte für Haupt- und Werkrealschulen und mehr Eigenverantwortung der Schulen bei der Auswahl und Entwicklung ihres Personals. Andernfalls bleibt wenig Hoffnung, dass die Kultusministerin in ihrem Endzeugnis die Versetzung in die nächste Legislaturperiode erreicht.“